Beim Geocaching geht es um das finden von Caches (auch Schätze genannt). Diese Caches sind meist Kunststoffbehälter (z.B. Tupperdosen oder Filmdosen), die ein Logbuch und evtl Tauschgegenstände beinhalten. Die Position eines Geocaches erfährt man von einschlägigen Seiten im Internet. Hat man die Dose gefunden, trägt man sich mit seinem Nicknamen in das Logbuch ein. Anschließend Loggt man auf der entsprechenden Internetseite (oder in einer der zahlreichen Apps) den Fund und freut sich darüber.
Viele bezeichnen Geocaching als „eine moderne Variante der Schnitzeljagd“. Das ist jedoch meiner Meinung nach nicht ganz zutreffend. Eine Schnitzeljagd ist eigentlich immer mit mehreren Stationen verbunden, die der Reihe nach besucht werden müssen. Zwar gibt es diese Variante auch beim Geocaching (mehr dazu unter „Arten von Geocaches„), die meisten Caches haben jedoch nur eine einzige Station, was die Sache etwas kurzweiliger aber nicht unbedingt weniger fordernd macht. Diese so genannten „Traditionals“ oder kurz „Tradis“ können gemein versteckt, schwer Zugänglich (z.B. auf einem Baum) oder in einer schwierig zu öffnenden Konstruktion verbaut sein.
Die Bezeichnung Schnitzeljagd kommt der Sache also eigentlich doch schon recht nahe, ist aber eher mit nur einer spezielle Art von Geocaches vergleichbar.
Am besten gefällt mir persönlich jedoch eine Definition, die ich mal in irgend einem Log gelesen habe: „Ich benutze Millionenteure Satellitentechnik um Tupperdosen im Wald zu finden.“ Das bringt das Prinzip ziemlich genau auf den Punkt.
Für mich gibt es eine Vielzahl an Gründen, die das Geocaching zu einem tollen und faszinierenden Hobby machen:
- Draußen unterwegs sein
- Knifflige Aufgaben (Rätseln, Suchen, Klettern, Tauchen, usw.)
- Einsatz von Technik in der Natur
- Kann mit der ganzen Familie/mit Freunden betrieben werden
- Führt einen an spannende Orte, die man sonst evtl nie gesehen hätte
- Sammlertrieb